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Fünf Jahrzehnte Sammel-Historie

Blechroboter Sammlung

Das Sammeln von altem Blechspielzeug begann in den sechziger Jahren populär zu werden und erfuhr dann in den Siebzigern weite Verbreitung bei rasch steigenden Preisen. Anfangs konzentrierten sich die Sammler auf Blechspielzeug der Vorkriegszeit. Märklin Eisenbahnen vor allem, aber auch Dampfmaschinen sowie Schiffe, Flugzeuge und Automobile. 1969 veranstaltete Willy von der Warth in Krefeld-Uerdingen am Rhein dann die erste Spielzeugauktion auf dem europäischen Kontinent. Zur Versteigerung kamen alte Blechspielzeug Eisenbahnen der Spurweiten 0 und 1. Da dachte noch niemand an das Sammeln von Blechspielzeug Robotern, denn diese waren ja in den Spielwarengeschäften noch erhältlich. Es war auch die Zeit der ersten Mondlandung. Am 21.Juli 1969 tat Neil Armstrong seine berühmten Schritte auf dem Mond und Millionen sahen an den Schwarz/Weiß-Fernsehgeräten zu. Die Weltraumära befand sich auf dem Höhepunkt und mit ihr die Produktion von Weltraumspielzeugen und Robotern. Zwei, drei Jahre später verschwanden dann die Weltraumspielzeuge aus den Regalen der Geschäfte und Spielwarenkataloge.

In der ersten Hälfte der siebziger Jahre fanden sich die ersten Sammler von Blechspielzeug Robotern in Europa, vor allem in Frankreich, Benelux und auch Italien zusammen. 1978 erschien das Buch "ROBOTS" von Pierre Boogarts. Dort wurden weitere Sammler genannt wie Adrien Bannaux, Patrick Bodnar, Patrice Palsky, Jean-Claude Farki, Patrick Jankoubowski und der deutsche Pitt Kuhl. Der Niederländer Henk Gossens oder die deutschen Klaus Banke und Gernot Münk sind weitere bekannte europäische Sammler. Das Sammeln befand sich noch in den Anfängen. Oftmals waren die Original-Handelsnamen der Roboter, wie auch die der Hersteller unbekannt. Die Sammler tauften deshalb die Roboter mit eigenen Namenskreationen wie Haken-Roboter (Hook Robot), R35 (Electric Remote Control Robot) oder Tür Roboter (Door Robot). Wer die Möglichkeit hatte, kaufte seine Roboter in den USA ein, wo es ein viel größeres Angebot gab. Dort ansässige Sammler und Händler waren Bob Lesser, Ernie Mannix, Ray Rohr und Mark Bergin. Im Laufe der Jahre sind ihre Sammlungen mittlerweile häufig aufgelöst, verkauft oder versteigert worden. Zuletzt wurde im Frühjahr 2008 ein Teil der berühmten Bob Lesser Collection zur Auktion gebracht. Natürlich bildete sich auch in Japan, dem Ursprungsland der Roboter, eine Sammlerszene. Teruhisa Kitahara ist im Westen bekannt durch seine Buchveröffentlichungen und seine japanischen Blechspielzeug Museen.

Robotersammlung

Verglichen mit anderen Blechspielzeugen finden sich unter den Roboter und Space Toy Liebhabern auffallend oft Sammler mit einem künstlerischen Beruf wie Designer, Fotograf oder Architekt. Besonders gesucht bei den Weltraumspielzeugen, mehr noch als bei anderen Blechspielwaren, sind die fantasievoll bebilderten Verkaufsverpackungen. Manchmal hat die Originalverpackung mehr Wert als das darin enthaltene Blechspielzeug. In einigen Fällen können seltene und gut erhaltene Exemplare der Verkaufskartons mehrere tausend Dollar kosten.

Anfang der neunziger Jahre galt "Mr.Atomic" als teuerster und seltenster Roboter. Gänzlich unbekannt war damals der "Diamond Planet Robot", von dem heute 13 Exemplare bekannt sind und der einige zehntausend Dollar bringen kann. Solche Blechspielzeug Raritäten können sich natürlich nur wenige erlauben. Aber mit ein bisschen Geduld lassen sich immer doch ansehnliche Sammlungen zusammentragen. Der "klassische" Roboter und Space Toys Sammler sucht das farbenfroh lithographierte Blechspielzeug aus den 50er und 60er Jahren. Etwas jüngere Sammler konzentrieren sich eher auf Spielzeuge der Apollo Ära - Space Age der späten sechziger und frühen siebziger Jahre, wie die beliebten Horikawa (S.H.)-Roboter und Apollo Raketen. Aber auch eigenständige Sammlungen von Kunststoff Robotern aus den 80er und 90er Jahren werden zusammengetragen. In den USA gibt es davon zum Teil riesige Sammlungen. Neben den bereits erwähnten Horikawa Robotern bilden die Roboter von Tomy aus den 80ern ein eigenständiges Sammelgebiet. Die japanische Firma Tomy hatte sich damals mit innovativem Spielzeug-Design hervorgetan. In Deutschland beliebt und gesucht sind auch die in den achtziger Jahren von der Firma Dickie vertriebenen Roboter aus HongKong. Eine Tradition, die heute von der Firma Simba fortgeführt wird.

Mitunter schwierig gestaltet sich die Suche nach den alten Spielzeug Robotern. Auf Floh- und Trödelmärkten kann man gelegentlich mal ein 10 oder 15 Jahre altes Exemplar auftreiben. Auf Spielzeugmärkten lassen sich hin und wieder einige Space Toys entdecken. Antikmärkte geben in der Regel nichts her. Am leichtesten lassen sich alte Blechspielzeug Roboter im Internet bei Ebay entdecken. Doch ist hier Vorsicht angebracht! Gelegentlich werden Blechspielzeuge aus China absichtlich gealtert und zur Auktion eingestellt. Hauptkennzeichen ist das fehlende "Made in Japan". Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte bei Auktionshäusern, die sich auf alte Spielzeuge spezialisiert haben, mal vorbeischauen. Hier kann man weitestgehend sicher sein, dass man vor Fälschungen geschützt ist - und so eine Blechspielzeug Auktion ist ein echtes Erlebnis!

Euer Blechroboter

Weiterlesen: Die Geschichte des Blechspielzeuges